Man unterscheidet zwei wesentliche Formen der entzündlich rheumatischen Muskelerkrankungen:
Es handelt sich um eine generalisierte Erkrankung der quergestreiften Muskulatur mit und ohne Hautbeteilgung.
Da es sich ebenfalls um eine Autoimmunerkrankung handelt, findet man typische Autoantikörper.
Die Dermatomyositis findet sich häufig bei einer gleichzeitig vorliegenden bösartigen Erkrankung.
Neben den Allgemeinsymptomen mit Müdigkeit, Fieber und Abgeschlagenheit ist das Leitsymptom die proximal betonte Muskelschwäche, die vor allem an den Oberarmen und Oberschenkeln auftritt.
Distale Schwächen, also der Unterarme und Unterschenkel kommen erst im späteren Verlauf vor. Gelegentlich findet sich auch Verschmächtigung der Muskeln.
Bei der Dermatomyositis werden die typischen Muskelsymptome von verschiedensten, aber typischen Hautveränderungen begleitet.
Mittel der Wahl bei der Therapie sind die Corticosteroide in unterschiedlicher Dosis in Kombination mit sogenannten Immunsuppressiva.